Da stehe ich nun im tollen Schuppen Eins in Bremen. Umgeben von wunderschönen Oldtimer-Karossen findet unser Meetup zu Scrum4Schools statt. Andrea Kuhfuß von Kurswechsel hatte dieses Meetup mit uns gemeinsam organisiert und das Wichtigste: Sie hatte viel Zeit und Mühe darauf verwendet, die an Veränderung in der Schule Interessierten im Umfeld von Kurswechsel zu motivieren, sich mit mir über unser Konzept Scrum4Schools auszutauschen. Es waren Menschen aus ganz verschiedenen Bereichen beim Meetup: Software-Entwickler und Coaches, Lehrer und Direktoren aus Berufsschulen und allgemeinbildenden höheren Schulen.
Ehrlich erstaunt hat mich, dass alle das Konzept genial fanden. Sie konnten sich vorstellen, dass es funktioniert. Wie ich es aus hunderten Diskussionen über Scrum in der Wirtschaft kennen, tauchten vor allem folgende Fragen auf: Wie geht man mit Schülern (=Teammitgliedern) um, die nicht wollen? Wie können Unterrichtsfächer (=Projekte) parallel in der gleichen Klasse stattfinden? Wie groß sind die Lern-(Teams)? Es schien fast so, dass Einigkeit darüber herrscht: Wenn sich Kinder ihre Lernthemen selbst suchen dürfen, und Erwachsene sie dabei “nur” begleiten, kann Schule wieder Spaß machen und die Lernergebnisse sind signifikant besser.
Es freut mich sehr, dass unsere Initiative Scrum4Schools auf offene Ohren stößt und unser Angebot, Lehrer und Schüler dabei zu unterstützen, mehr und mehr angenommen wird. Meldet euch bei uns, wenn ihr mehr wissen wollt oder wenn ihr es mal ausprobieren wollt – oder wenn ihr einfach Lehrmaterial zum Thema Scrum und/oder agiles Arbeiten braucht.