Die Schwächsten bleiben zurück – Homeschooling #1 mit Future Learning Lab Wien

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„Wir verlieren Schüler, wenn wir sie nicht erreichen“, Helmut Stemmer und Elisabeth Lehner unterstützen Schulen mit dem Future Learning Lab. Die kritischen Faktoren für den remote Unterricht sind für sie ausreichend Geräte und Internetzugang, aufrechter Kontakt und die Beziehung zwischen Eltern und Lehrpersonen. Kinder aus bildungsferneren und sozial schlechter gestellten Familien sind gerade akut in Gefahr, zurückgelassen zu werden.

Wenn man die Beiträge, auch die von uns, zum Thema Schule liest, bekommt auf den ersten Blick den Eindruck: Super, die Schulen sind nun im Zeitalter der digitalen Bildung angelangt und wir brauchen sie nur mit guten Tipps zu unterstützen, wie unsere remote #Scrum4Schools Initiative oder die wunderbare Idee der Raiffeisen Service Gesellschaft mit ihrer Fiebel zu Homeschooling. Diese Ideen sind sehr wertvoll, wie uns Lehrer und Eltern berichten, ich freue mich auch sehr über die positive Resonanz. Aber ich habe mich gefragt, ob wir nicht ein verzerrtes Bild bekommen von den Herausforderungen, denen die Kinder und Eltern im Homeschooling begegnen. Um dem nachzugehen, habe ich mich virtuell mit Elisabeth Lehner und Helmut Stemmer von Future Learning Lab getroffen.

Im Future Learning Lab in Wien können SchülerInnen und Lehrpersonen neue digitale Lehrmethoden ausprobieren, mit 3D-Druckern experimentieren und Tabletts und PCs zum Lernen vorfinden. Ich spreche mit Elisabeth Lehner und Helmut Stemmer über die Verhältnisse, unter denen Kinder aus sozial schwächeren Familien lernen müssen, wie schwierig es ist, in der Absprache zwischen Eltern und Lehrern einen standardisierten Weg zu finden, wie sehr der Erfolg von Homeschooling von dem Engagement der Lehrer und Eltern abhängt und wie wenig unser Schulsystem derzeit strukturell darauf ausgelegt ist.

Foto Credits: edugroup.at, frogvienna.at