Scrum: Wer liefert, schafft Vertrauen – mit Alexander Krieg, borisgloger

Mein Kollege Alexander Krieg erzählt im Podcast, wie er als Softwareentwickler Scrum entdeckte, noch bevor es Agile Coaches gab. Der erste Schritt: Anstatt zwei Jahre lang Anforderungslisten abzuarbeiten und dem Kunden dann etwas zu präsentieren, was der in der Zwischenzeit gar nicht mehr (so) brauchte, fingen er und sein Team an, zu liefern. Der zweite Schritt: In den Reviews lernten die Entwickler den Kunden allmählich kennen und begannen, die Anforderungen besser zu verstehen. Der Kunde belohnte das mit Vertrauen und mehr Aufträgen. Andere Teams bekamen das mit und wollten dieses Scrum ebenfalls lernen. Klar, was gut funktioniert, verbreitet sich von alleine.

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Ihr könnt dieses Phänomen nun Skalierung oder Transformation nennen, aber am Ende ist es dasselbe: Agilität beginnt mit einzelnen Teams, die anfangen, schneller zu liefern. Das fällt auf und bald schon wollen auch andere Teams in der Organisation schneller liefern. Die Erfolgsgeschichte von Scrum ist so gesehen ganz einfach: Liefern schafft Vertrauen schafft Erfolg.

Die Transformation kommt dann einfach, ob man will oder nicht. Aber eine erfolgreiche Transformation, die kommt nur, wenn man sie will. Unsere Kolleginnen und Kollegen Ellen Thonfeld, Kathrin Tuchen, Christoph Schmiedinger und Carsten Rasche haben genau zu diesem Thema ein Buch geschrieben, das im Dezember 2020 erschienen ist: Agile Transformation – Der Praxisguide zum Change abseits des Happy Path.

Hört mal rein in das Gespräch von Alex und mir. Mir hat es Spaß gemacht und jetzt bin ich gespannt auf eure Kommentare!