Das Perpetuum Mobile für die Natur bleibt ein unerfüllter Menschheitstraum. Kreislaufwirtschaft, so wie Dirk Osada sie mir erklärt, kommt dem aber schon recht nahe.
Wer sich mit Nachhaltigkeit in der Wirtschaft beschäftigt, der kommt am Begriff der Kreislaufwirtschaft nicht vorbei. Definitionen gibt es viele, hier ein schönes Video dazu. Ich wollte wissen, wie ein ökologischeres und nachhaltigeres Geschäftsmodell aussehen könnte und bin bei meiner Recherche auf Dirk Osada gestoßen. Er ist Gründer und Geschäftsführer der OSENUM, einem Unternehmen im Bereich Energie- und Umweltmanagement. Die OSENUM hat eine Vision, die ich voll unterstütze:
“Unser Ziel ist es durch unsere Arbeit den Kindern von heute und morgen beste Lebensbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten verschaffen. Deshalb erforschen wir die Natur, um das zu schützen, was wir zum Leben brauchen – Wasser, gesunde Nahrung, saubere Luft sowie eine intakte Umwelt!”
Wir investieren zwar mehr Geld in Schule, Gesundheit, Mobilität, Verwaltung u.v.m., doch die Produktivität bleibt relativ zum Einsatz gleich oder sinkt. Der Ansatz von Dirk Osada ist umgekehrt: Bring die Ursache in Ordnung. So hast du mehr Geld in der Tasche, senkst deinen ökologischen Fußabdruck und trägst zur Gesundheit von Mensch und Tier bei.
Bei seinen Forschungen hat Dirk Osada u.a. in Katar die Wüste begrünt. Er weiß, wie man aus Boden, der kein Leben mehr hergibt, wieder eine fruchtbare Oase macht. In unserem Gespräch sprechen wir über die wirtschaftliche Seite der Nachhaltigkeit. Die einfache Frage ist: Wie kann eine Landwirtin mehr Geld verdienen? Die verblüffende Antwort: Indem sie weniger tut und Systeme so verändert, dass diese sich selbst steuern und auf diese Weise gesund erhalten. Seine Beispiele dazu sind frappierend.
Hört mal rein!
Bild: ©OSENUM