“Warum machen wir eigentlich diese Transformation?”
Das ist eine scheinbar simple Frage, aber in Janna Philipps Erfahrung keine, auf die man befriedigende Antworten erhält. Sie ist erfahrener Agile Coach und Consultant für Digitale Kultur bei der esentri AG. Sie gehört zu dieser Generation, die Agilität schon an der Uni und im IT-Sektor als etwas Selbstverständliches kennengelernt hat und dann feststellen musste: In der Mehrheit der Unternehmen ist das noch gar nicht die Realität.
Erstmals getroffen habe ich Janna auf einer Konferenz, auf der sie – wie sie es regelmäßig tut – über ihre Philosophie gesprochen hat, die ich so zusammenfasse:
“Stell dir vor, Menschen würden jeden Morgen aufwachen und sich auf die Arbeit freuen.”
Ja, genau so stelle ich mir das vor, auf das ich selbst mit meinen Kolleginnen und Kollegen hinarbeite. Ob man das jetzt agil nennt oder anders, ist eigentlich egal. Es geht nicht um das Wie, sondern um das Ziel. Ich glaube auch, wir bräuchten keine Agile Coaches, wenn die Führungskräfte wüssten, wo sie ihre Mannschaft in der Transformation hinführen sollen. Janna hat dafür eindringlichen Vergleich: Angestellte ohne Führung oder mit einer Führung, die nicht weiß, wo es hingeht, in eine Transformation zu schicken, ist, wie eine Horde Kleinkinder über die voll befahrene Autobahn laufen zu lassen und zu erwarten, dass sie alleine auf der anderen Seite ankommen werden.
Aber hört euch lieber an, was Janna selbst erzählt. Ich hab viel gelernt und mich super mit ihr unterhalten. Jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Hören!